In Santiago de Chile empfing die neue Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Chile, Frau Susanne Fries-Gaier, den stv. Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit zum Gespräch in der deutschen Botschaft in Santiago de Chile. Anwesend war auch die Leiterin der Kulturabteilung Frau Larissa Grütz. Im Gespräch stellte Dr. Just Quiles die Schwerpunkte der Stiftungsarbeit in Chile in den letzten zwei Jahre vor. Regionale Ansätze habe man für die deutschsprachige Gemeinschaft in Santiago und die deutsch-chilenischen Kulturvereine in der südlichen Region um Puerto Montt entwickelt. Zudem nutze man die Freiwilligenstruktur der Stiftungsinitiative #JungesNetzwerk, um insbesondere Aspekte des modernen Deutschlandbildes in die deutsch-chilenische Institutionen-Landschaft zu tragen.
Botschafterin Fries-Gaier zeigte sich interessiert an den umgesetzten Formaten, insbesondere das kürzlich in Llanquihue durchgeführte Kulturnetzwerktreffen mit Schülerinnen und Schülern lokaler Schulen. Die Nachhaltigkeit und der Aufbau von selbsttragenden Strukturen der Vereine in ihrer Rolle als Vermittler eines modernen Deutschlandbildes sei ein erstrebenswertes Ziel. Wichtig sei zudem die Förderung von Synergien zwischen den Vereinen und der deutschen Mittlerorganisationen, aber auch Institutionen wie dem deutsch-chilenischen Institut für duale Berufsausbildung INSALCO. Für die Agenda des kommenden Jahres bleibe man im Austausch mit der Stiftung Verbundenheit.
Dr. Just Quiles dankte Frau Botschafterin Fries-Gaier für das Interesse und betonte seinerseits das Potential der sehr gut organisierten Vereine in Santiago und der südlichen Region. Die mehrfachen Besuche und ersten Gemeinschaftsprojekte seit 2022 haben zu einer soliden Vertrauensbasis geführt, die es nun ermögliche, das Multiplikatoren potential der Vereine, unter Einbindung der Freiwilligen der Stiftungsinitiative #JungesNetzwerk Chile, weiter auszubauen. Das kürzliche interinstitutionelle Treffen der deutsch-chilenischen Vereine des Südens habe die Offenheit und Bereitschaft gezeigt, die Traditionspflege mit neuen Themen aus dem Bereich der Auswärtigen Kultur- und Gesellschaftspolitik Deutschlands zu komplementieren. Dafür sei eine weitere Begleitung durch die Stiftung Verbundenheit notwendig. Zudem habe das „Netzwerkkulturcamp“ gezeigt, dass die aktive Zusammenarbeit der deutschen Schulen und der Vereine weitere Impulse bedarf.
Die Stiftung Verbundenheit dankt der Botschafterin der Bundesrepublik Frau Susanne Fries-Gaier und der Leiterin der Kulturabteilung, Frau Larissa Grütz, für das konstruktive Gespräch.