Nach langer Krankheit verstarb am 7. Januar 2023 der Redaktionsleiter des Argentinischen Tageblatts, Stefan Kuhn. Fast 30 Jahre lang schrieb er für die deutschsprachige Zeitung, die Nachrichten mit Fokus auf Argentinien und Lateinamerika veröffentlicht.
Dr. Marco Just Quiles, AT-Redakteur Marcus Christoph, Redaktionsleiter Stefan Kuhn, Verleger Juan Alemann und Hartmut Koschyk. (Foto: Argentinisches Tageblatt)
Der aus Baden-Württemberg stammende Kuhn war seit 1996 als Chefredakteur für das Argentinische Tageblatt tätig. Damit übernahm er die Leitung der traditionsreichsten deutschsprachigen Zeitung Argentiniens, die mittlerweile auf eine über 130 Jahre währende Geschichte zurückblicken kann. Sie informiert Deutschsprachige in Argentinien umfassend über das aktuelle Weltgeschehen, wichtige Themen aus Deutschland, Europa, Argentinien und Lateinamerika und fungiert darüberhinaus als Sprachrohr und Binnenmedium der deutschen Gemeinschaft.
Im Jahr 2012 wurde die Wochenzeitung mit dem Medienpreis „Dialog für Deutschland“ der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland ausgezeichnet. Die Laudatio für das Argentinische Tageblatt hielt damals der ehemalige Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert. Stefan Kuhn nahm den Preis in Berlin entgegen. Das Argentinische Tageblatt begleitet zudem die Projektarbeit der Stiftung Verbundenheit in Argentinien von Anfang an durch ihre Berichterstattung.
Seinem Umfeld bleibt Stefan Kuhn als freundlicher Mensch sowie als intellektueller und kompetenter Journalist mit Fokus auf politische Themen in Erinnerung.
Die Stiftung Verbundenheit spricht den Angehörigen und Kollegen von Stefan Kuhn ihr herzliches Beileid aus.
Um den Journalisten Stefan Kuhn zu ehren und gleichsam die Bedeutung und Historie des Argentinischen Tagblatts vorzustellen, präsentieren wir Ihnen hier einen von Kuhn verfassten Text zur Geschichte der Zeitung aus der Jubiläumsausgabe zum 120-jährigen Bestehen des Argentinischen Tageblatts zum Download.
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