Die in Bayreuth ansässige Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ verfügt über zahlreiche Anknüpfungspunkte zum Amt der Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene.
Dies war der Anlass eines ausführlichen Informations- und Meinungsaustausches zwischen der Landesbeauftragten Dr. Petra Loibl und der Stiftung Verbundenheit in der Geschäftsstelle der Beauftragten im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales in München.
Die Stiftung Verbundenheit war durch ihren Stiftungsratsvorsitzenden Hartmut Koschyk und ihren Geschäftsführer Sebastian Machnitzke begleitet. Neben der Landesbeauftragten Dr. Loibl nahm auch der Leiter des Büros der Landesbeauftragten Dr. Matthias Lill an der Zusammenkunft teil.
Landesbeauftragte Dr. Loibl würdigte die Tätigkeit der Stiftung Verbundenheit für die deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa, in Zentralasien und in Russland sowie für die deutschsprachigen Gemeinschaften in Südamerika und den USA. Sie verwies auf die bereits erfolgte Förderung der Arbeit der Stiftung für eine Publikation und eine Ausstellung bezüglich der Schönbornfranken in Transkarpatien in der Ukraine und dankte der Stiftung für ihr diesbezügliches Engagement. Sie berichtete den Vertretern der Stiftung Verbundenheit über ihr bereits bestehendes privates Engagement zugunsten der deutschen Schulen in Namibia und regte hierbei eine Kooperation an.
Hartmut Koschyk und Sebastian Machnitzke dankten der Landesbeauftragten für die bisher erfolgte Unterstützung durch die Bayerische Staatsregierung und stellten Frau MdL Dr. Loibl weitere mögliche Kooperationsprojekte der Stiftung mit der Landesbeauftragten vor, die sich für deren Realisierung einsetzen will. Die Landesbeauftragte und die Stiftung Verbundenheit vereinbarten, in einem engen Austausch zu verbleiben.
Die Vertreter der Stiftung überreichten der Landesbeauftragten das Buch „Schuld und Leid“ der Journalisten Werner Sonne und Thomas Kreutzmann sowie die Figur des „Humboldtcito“ (Alexander von Humboldt), die von einer Kooperative indigener Frauen in Bolivien hergestellt wird und durch deren Vertrieb Kinder- und Jugendprojekte der Stiftung in Lateinamerika in Form eines „Humboldt-Fonds“ unterstützt werden sollen.