Am letzten Septemberwochenende fand in Hohenau in Paraguay das 12. nationale Fest der (ausländischen) Gemeinschaften [Fiesta de las colectividades] statt. Dieses Event bringt zehn verschiedene Gemeinschaften zusammen und trägt zur lokalen Entwicklung bei, indem es den Austausch zwischen Traditionen und Kulturen verschiedener Länder, wie z. B. Paraguay, Argentinien, Brasilien, Deutschland und Japan stärkt.
Hohenau wurde zur „Hauptstadt der Einwanderer“ ernannt, da die Stadt kurz vor ihrem 125-jährigen Gründungsjubiläum steht und hauptsächlich von verschiedenen Einwanderungswellen besiedelt wurde. Bis heute bleibt Hohenau ein bevorzugtes Ziel für Auswanderer aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Zu den Faktoren, die die Einwanderung begünstigen, zählen das stets warme Klima und die langen Sommer.
Die Eröffnung des Festes wurde mit einem Umzug der verschiedenen Gemeinschaften gefeiert, bei dem traditionelle Tänze und Trachten präsentiert wurden. An der Eröffnungsfeier nahmen der Gouverneur des paraguayischen Departements Itapúa, Javier Pereyra, sowie die Staatssekretärin für Tourismus, Angela del Carmen Duarte, teil.
Die Stiftung Stiftung Verbundenheit war an allen drei Tagen mit einem Stand innerhalb der deutschen Gemeinschaft vertreten, die hunderte Gäste in ihrem Haus empfing. Dieses Haus gehörte zu den beliebtesten Orten der Besucher, dank der Musik, der typischen Speisen und Getränke sowie dem Rahmenprogramm. Der Stand der Stiftung war interaktiv und präsentierte verschiedene Projekte, die von den Mitgliedern der Bürgerdiplomatie-Initiative, #JungesNetzwerk, in Paraguay und den Nachbarländern durchgeführt werden. Zudem wurde eine von der Stiftung Verbundenheit erstellte Studie über die paraguayisch-deutsche Gemeinschaft vorgestellt, welcher vor 2 Jahren erstmals vorgestellt wurde. Gefördert wurde diese Studie vom Auswärtigen Amt und der Dr. Kurt Linster Stiftung.
Die Stiftung dankt der deutschen Gemeinschaft in Hohenau für die herzliche Aufnahme während der Feierlichkeiten.
.JPG)
