Die Zusammenarbeit mit der Stiftung Verbundenheit und den Vertretern der deutschstämmigen Bürger Israels macht weiter Fortschritte. Auch die Bundesregierung hat nun ihre Bereitschaft signalisiert, eine Unterstützung dieses Projekts zu prüfen. Die Stiftung hat dazu ein konkretes Konzept entwickelt, das sie zur Zeit sowohl in Israel wie auch möglichen Kooperationspartnern in Deutschland vorstellt.
Über dieses Konzept führten der Stiftungsratsvorsitzende Hartmut Koschyk und Kuratoriumsmitglied Werner Sonne jüngst ein Gespräch mit der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat (BMI), Rita Schwarzelühr-Sutter MdB und dem Leiter der Abteilung Heimat des BMI, Jörn Thießen. Dabei betonten die Stiftungsvertreter die Chance für die deutsche Seite, vor dem Hintergrund der extrem angespannten Lage im Nahen Osten und der judenfeindlichen Ausschreitungen hierzulande ein Signal der Solidarität zu senden, dass die Staatsräson für die Existenz Israels auch und gerade für die Bürger mit deutschen Wurzeln gilt.
Dieses Konzept sieht konkrete Kooperationsprojekte der Stiftung Verbundenheit mit der „Jeckes“-Organisation in Israel in den Bereichen Pflege und Weitergabe des deutsch-jüdischen Kulturerbes und der deutschen Sprache, insbesondere an die junge Generation, die Stärkung des Austausches mit Deutschland, gemeinsame Projekte der Familienforschung und der politischen Bildung sowie die Entwicklung von Medienkontakten vor.
Die Stiftung Verbundenheit will jetzt zeitnah eine Kooperationsvereinbarung mit der Assoziation der Israelis mitteleuropäischer Herkunft, der Vertretung der „Jeckes“ abschließen. Der Austausch mit dem BMI, aber auch dem Deutschen Bundestag über die Zusammenarbeit der Stiftung Verbundenheit und der „Jeckes“-Organisation soll fortgeführt werden.
Hartmut Koschyk informierte die BMI-Vertreter über die Absicht, nach dem Besuch in Israel im Juli, bei dem erste Kontakte zu dem Vorstand der „Jeckes“-Organisation geknüpft wurden, erneut eine Delegation der Stiftung zu entsenden, um die Pläne für eine Zusammenarbeit zu vertiefen. Er beschrieb die für den Frühsommer geplante, von der Bundesregierung geförderte Eröffnung eines „Jeckes“-Museums an der Universität Haifa als günstigen Termin, um dieses wichtige Projekt sichtbar zu machen und voranzutreiben.
Er informierte zudem über weitere Kontakte mit dem Ziel, für Unterstützung zu werben. So hatte die Stiftung Verbundenheit ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr.Josef Schuster geführt, um das Konzept für die geplante Zusammenarbeit mit der „Jeckes“-Organisation abzustimmen. Präsident Schuster hatte dabei seine Unterstützung zugesagt.
Auch mit dem Leiter des Ausschusses für "public statemens" und gleichzeitig Mitglied des Ausschusses, der die Neugründung des Museums begleitet, der „Jeckes“-Organisation, Prof. Moshe Zimmermann, und dem Vorstandsmitglied der „Deutschen Freitagsschule Jerusalem, Dr. Alexander Dubrau, fanden vor kurzem Gespräche in Berlin statt.
https://www.stiftung-verbundenheit.de/blog/stiftung-verbundenheit-vertieft-kontakte-mit-israel
Hartmut Koschyk und Werner Sonne dankten der Parl. Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter MdB und Abteilungsleiter Jörn Thießen für den konstruktiven Gedankenaustausch.
Das Gespräch der Stiftung Verbundenheit im BMI hatte das Kuratoriumsmitglied der Stiftung, die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Anette Kramme vermittelt.