Auf dem Hauptboulevard der bolivianischen Stadt La Paz wurde das Projekt Raíces Verdes, also Grüne Wurzeln, vorgestellt.
Dieses Projekt wurde von #JungesNetzwerk gefördert und in Zusammenarbeit mit Rafael Choque und Treysi Mollo durchgeführt. Außerdem zählte die Initiative mit der Unterstützung des Büros des Unterbürgermeisters vom Stadtzentrum La Paz, sowie der Universität Mayor de San Andrés, der Universität Franz Tamayo und der Deutschen Botschaft in La Paz.
Konkret ging es bei diesem Event um eine nachhaltige Modenschau, welche Einflüsse in der bolivianischen und deutschen Kultur aufgezeigten. So wurde nicht nur der kulturelle Austausch zwischen Bolivien und Deutschland gefördert, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Mode, die sich auf das Upcycling von Kleidung aus zweiter Hand spezialisierte.
Die Modeschau zog sich über eine weite Strecke des Bürgersteigs hin und verwandelte Teile dieses emblematischen Boulevards in einen Laufsteg. Dadurch wurde der Aufbau einer aufwändigen Bühne vermieden und der ökologische Fußabdruck verringert. Insgesamt zeigten 58 Models die Schöpfungen von 23 teilnehmenden Modedesignern, die mit ihrer Kleidung ein Zeichen für den respektvollen Umgang mit der Umwelt setzten.
Jedes einzelne Kleidungsstück wurde aus bereits verwendeten Stoffen hergestellt, die die Models den Designern im Voraus zur Verfügung gestellt hatten.
Über zwei Monate hinweg erhielten alle Teilnehmenden, unter anderem Studierende und bolivianische und deutsche Freiwillige, eine Fortbildung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit auf sozialen Netzwerken und Nachhaltigkeit. Das führte dazu, dass die Teilnehmenden auf den Kanälen ihrer sozialen Netzwerke für eine nachhaltige Umwelt warben.
Die Veranstaltung wurde zudem von lokalen Unternehmen unterstützt. Zu Ihnen gehören: Moda Sostenible Bolivia, Gastromoda, Paola Romay Professional Makeup Academy, die Fotografieschule LightCraft, das Technische Institut Teniente und die Vereinigung der Umweltjournalisten UPAB.
Das Projekt Grüne Wurzeln beeindruckte nicht nur durch die kreativen Arbeiten, sondern auch durch die Vermittlung zahlreicher Werte wie kulturelle Diversität, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Außerdem bot es einen Raum für junge Talente, die mit ihrer Mode eine verantwortungsvolle Haltung mit der Umwelt und Gesellschaft weitergaben. Die Stiftung Verbundenheit dankt allen Mitarbeitenden und Organisationen, die hier an dem Projekt mitgewirkt haben.
