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Datum
6.11.2023
Autor
Stiftung Verbundenheit

Gesprächsveranstaltung in Caracas 4x Humboldt und Bonpland

Im Vorfeld der Theaterpremiere „In Neuen Welten“ im Rahmen des internationalen Theaterprojektes der Stiftung Verbundenheit fand in der Asociación Cultural Humboldt (ACH) in Caracas eine öffentliche Panelveranstaltung über das Theaterprojekt statt. Der deutsche Botschafter in Venezuela, Herr Stefan Duppel, der Direktor des Goethe-Institutes in Caracas, Dr. Thomas Schaumberg, die Theaterregisseurin der venezolanischen Version von „In Neuen Welten“, Sandra Yaure, der Produzent, Federico Pacanins und der stv. Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit, Dr. Marco Just Quiles, diskutierten über die kulturpolitische Bedeutung des Projektes „4xHumboldt und Bonpland“ sowie dessen Bezug zur Auswärtige- Kultur und Bildungspolitik Deutschlands. Moderiert wurde die Gesprächsveranstaltung von der Journalistin und Influencerin Andrea Matthies.

Die Regisseurin Sandra Yaure und der Produzent, Federico Pacanins der venezolanischen Version von „In Neuen Welten“, erläuterten zunächst die Besonderheiten dieses Theaterprojektes. Es sei eine große Herausforderung gewesen, dem kulturpolitischen Ansatz des Stückes gerecht zu werden. Die Theaterinszinierungen, so der Auftrag, sollte dem Publikum die „gemeinsame Wertebasis“ die Lateinamerika mit Europaverbindet, vermitteln. Diese didaktische Aufgabe sei insbesondere durch den Fokus der venezolanischen Version auf die Kritik gegen die Sklaverei und Unterdrückung gelungen.  

Botschafter Duppel stellte in seinem Beitrag die wesentlichen Schwerpunkte der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik in Lateinamerika und insbesondere in Venezuela vor. Das übergeordnete Ziel sei es ein besseres Verständnis zwischen den Gesellschaften zu fördern, damit Konflikte reduziert und Kooperationen intensiviert werden können. Kulturprojekte wie „4x Humboldt und Bonpland“ würden zu diesem Verständnis beitragen. Die deutsche Kultur- und Wissenschaftspolitik wird aber auch durch konkrete wirtschaftliche Kooperationsmaßnahmen ergänzt.

Dr. Thomas Schaumberg verdeutlichte, wie die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in der Praxis durch die Mittlerorganisationen, wie das Goethe-Institut, umgesetzt werden. Ein wichtiger Aspekt in der kulturpolitischen Arbeit sei die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Die „Ko-Produktion“ von gemeinsamen Projekten verdeutlicht in gewisser Weise auch die Philosophie, sich auf „Augenhöhe“ in einen Kulturaustausch zu begeben, wie ihn schon Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland, befördert haben.

Dr. Marco Just Quiles dankte zunächst der Asociación Cultural Humboldt (ACH) und der Theatergruppe unter Leitung von Sandra Yaure und Federico Pacanins für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mit der ACH ist eine der wichtigsten deutsch-venezolanischen Kulturinstitutionen Teil des originellen Theaterprojektes „4x Humboldt und Bonpland“ geworden. Nach der Weltpremiere in Havanna, ist die venezolanische Aufführung nun die zweite Inszenierung. Die Stiftung Verbundenheit, die seit 4 Jahren mit Unterstützung aus dem Auswärtigen Amt in vielen Ländern Lateinamerikas mit deutschsprachigen Gemeinschaften arbeitet, verfolge mit ihren Aktivitäten den Ansatz der „Bürgerdiplomatie“. Dieser bindet zivilgesellschaftliche Akteure als aktive Multiplikatoren in die Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik ein. Das Theaterprojekt leiste in diesem Kontexteinen wichtigen Beitrag.

Die Stiftung Verbundenheit dankt allen Panelteilnehmerinnen und Teilnehmern. Ein ganz besonderer Dank geht an die Journalistin Andrea Mathies für die Moderation der Veranstaltung.

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