Die Stiftung Verbundenheit veranstaltete mit ihrer Initiative #JungesNetzwerk in der chilenischen Stadt Llanquihue das erste KulturNetzwerk Camp in Kooperation mit dem Deutschen Sportverein Llanquihue und dem Deutschen Klub Puerto Varas. Das Format richtete sich an Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren, insbesondere Schülerinnen und Schüler der lokalen deutschen Schulen aus dem Süden Chiles und der nahegelegenen argentinischen Provinz Rio Negro. Ziel war es zum einen, die Jugendlichen auf interaktive Weise mit der deutschen Sprache und dem aktuellen Deutschlandbild und zum anderen mit den Aktivitäten der zahlreichen Kulturvereine der Region vertraut zu machen.
Das dreitägige Camp versammelte 25 Jugendliche aus Städten im Süden Chiles wie Puerto Varas, Llanquihue, Puerto Montt und Frutillar. Zudem nahm eine Delegation argentinischer Schüler und Schülerinnen aus dem Institut Primo Capraro in Bariloche teil. Das Organisationsteam der Stiftung Verbundenheit wurde in der Durchführung des Netzwerkcamps von Freiwilligen der Initiative #JungesNetzwerk sowie von Mitgliedern deutscher Kulturvereinen aus Argentinien und Chile unterstützt.
Während des Camps führten Silvia Saenger und Ulises Morel aus dem Team der Stiftung Verbundenheit zahlreiche Sprach-, Kultur-, Freizeit-, Sport- und Informationsaktivitäten durch. Unterstützt wurden sie hierbei von Flor Eichele, einem Mitglied vom #JungesNetzwerk aus Argentinien, sowie Nicole Boettcher des deutschen Sportvereins Esquel, Rio Negro. Die Jugendlichen nahmen die Aktivitäten mit großer Begeisterung wahr.
Angeboten wurde unter anderem Faustballtraining von der Mannschaft des Gymnastikvereins Llanquihue; Deutschunterricht, bei dem die Teilnehmenden ihre Sprachkenntnisse vertiefen konnten; Kochkurse mit typischen Rezepten aus Deutschland und ein Tanz-Workshop, welcher vom Deutschen Klub Puerto Varas durchgeführt wurde.
Außerdem gab es Gesprächsformate, wie das des deutschen Honorarkonsuls in Bariloche. Martín Bochert sprach dabei über die Aufgaben eines Honorarkonsuls und die Rolle Deutschlands in Lateinamerika. Silvia Saenger führte einen Workshop zur Geschichte der deutschen Einwanderung in den Süden Chiles durch. Das Nachmittagsprogramm wurde mit einer Wanderung zum Monumento a los Colonos (Denkmal der Einwanderung) abgeschlossen.
Das KulturNetzwerk Camp im Süden Chiles konnte den Teilnehmenden auf vielfältige und spielerische Weise Einblicke in das aktuelle Deutschlandbild und die deutsche Sprache vermitteln.
Die Stiftung Verbundenheit bedankt sich bei allen Institutionen für ihre Teilnahme am KulturNetzwerk Camp und ihr Engagement zur Stärkung der deutsch-chilenischen Beziehungen.