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Datum
24.3.2025
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Deutschsprachige Gemeinschaft Paraguay feiert 125-jähriges Jubiläum der Stadt Hohenau. Stiftung Verbundenheit zu Gast.

Provinzabgeordneten Carolina Sara Butvilofski, Stiftungsmitarbeiterin Silvia Saenger und Melanie Johanson, die sich aktiv in der deutschen Gemeinschaft engagiert

Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Stadt Hohenau, gelegen im Departement Itapúa in Paraguay, feierten die deutschsprachige Gemeinschaft und weitere Kulturgesellschaften das offizielle Jubiläumsjahr. Seit 2021 begleitet die Stiftung Verbundenheit die Entwicklung der deutsch-paraguayischen Gemeinschaft. In diesem Rahmen nahm die Stiftungsmitarbeiterin Silvia Saenger an den Feierlichkeiten der Stadt Hohenau teil, an denen insgesamt 40 zivilgesellschaftliche Institutionen beteiligt waren. Saenger begleitete die argentinische Abgeordnete der Provinz Misiones, Carolina Sara Butvilofski, die heute die deutsche Gemeinschaft in Misiones vertritt und mit der die Stiftung schon häufig kooperiert hat.

Einblicke von dem Festumzug zum 125 jährigen Bestehen der Stadt Hohenau

Während der Feierlichkeiten präsentierten die verschiedenen Gemeinschaften typische Spezialitäten ihrer Herkunftsländer. Silvia Saenger tauschte sich auch mit Mitgliedern der Stiftungsinitiative #JungesNetzwerk aus, darunter Melanie Johansson, die sich aktiv in der deutschen Vereine von Hohenau engagiert und 2024 Teil einer Delegationsreise nach Deutschland war.

Melanie Johansson, Referentin in Paraguay 

125 Jahre Hohenau: Eine Stadt mit Geschichte und Zukunft

Hohenau blickt auf eine lange Geschichte zurück, die maßgeblich von deutschen Einwanderern aus Brasilien geprägt wurde.
Zu den ersten Siedlern gehörten maßgebliche Förderer des Kolonisationsplans dieser Region, darunter Guillermo Closs, Carlos Reverchon sowie die Brüder Ambrosio und Esteban Schöller. Sie gelten heute als die Gründungsväter der Stadt. Aufgrund ihrer stetigen Entwicklung wurde Hohenau im Jahr 1944 offiziell zum Distrikt des siebten Departements Itapúa erhoben.

Von Anfang an widmeten sich die Bewohner der Landwirtschaft, bevor sich die Stadt nach und nach auch in anderen Bereichen wie Handel, Industrie und Handwerk weiterentwickelte.

Plakat zur Veranstaltung

Von Bismarcks Deutschland in den paraguayischen Dschungel

Zwischen 1879 und 1899 verließen rund zwei Millionen Deutsche ihr Heimatland in Richtung des amerikanischen Kontinents. Während viele nach Nordamerika auswanderten, fanden andere eine neue Heimat in Kanada, Argentinien und Brasilien. Obwohl insbesondere die Vereinigten Staaten als Land der Freiheit und des Wohlstands galten, sahen viele Deutsche in ganz Amerika ein Gebiet der Chancen – ein Land der Freiheit, des Privateigentums, des Wohlstands, der Gleichheit und der Bürgerrechte.

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