Wie inklusiv sollten Brauchtumsveranstaltungen sein? Ist die Brauchtumspflege und Kulturbewahrung einzig Sache der jeweiligen, oftmals zahlenmäßig kleinen Minderheit oder sollte man die Kultur deutscher Minderheiten als Teil des nationalen Kulturgutes betrachten, an dessen Pflege sich demnach auch Angehörige der Mehrheitsgesellschaft beteiligen dürfen. Wo verlaufen die Grenzen zu kultureller Aneignung? Wer hat das Recht sich kritisch zu Brauchtumsveranstaltungen zu äußern?
Diese Fragen, angestoßen nicht zuletzt durch einen launig-ironischen Beitrag des Temeswarer Stadtschreibers Thomas Perle , der unter den Banater Schwaben für Unmut gesorgt hatte, nimmt die „Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien“ (ADZ) zum Anlass für eine „Mini-Meinungsumfrage“. Wie die Autorin Nina May bemerkt „können Sie dieses Experiment einfach nur als Diskussionsgrundlage für Ihre Gemeinschaft betrachten“. Die Frage um das richtige Maß an Inklusivität im Rahmen der Brauchtumspflege zumindest dürfte sich nicht nur in Rumänien stellen.
Lesen Sie hier den Artikel inklusive der Fragen und Musterantworten der Umfrage:
https://adz.ro/artikel/artikel/die-adz-am-puls-der-zeit-heimattreffen-brauchtum-und-kulturerbe
Lesen Sie hier einen Artikel von Nina May zum Thema kulturelle Aneignung:
https://adz.ro/artikel/artikel/zeig-mir-deine-trachtenbluse-und-ich-sage-dir-wer-du-bist