Wolgadeutsches Kulturerbe in Argentinien: Kulturveranstaltung mit Gouverneur in Entre Ríos.

In Paraná stellt die Stiftung Verbundenheit gemeinsam mit lokalen Institutionen die Studie über wolgadeutsches Kulturgut in Argentinien vor.

In der Hauptstadt der argentinischen Provinz Entre Ríos, Paraná, traf sich die Stiftung Verbundenheit mit lokalen Autoritäten. Im Kongresszentrum der Provinz fand im Beisein des Gouverneurs Entre Ríos, Rogelio Frigelio, dem Provinzbeauftragten für Tourismus, Jorge Satto und dem Leiter der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Buenos Aires, Markus Sasse, das Arbeitstreffen über den Ausbau der Kooperation zwischen den anwesenden Akteuren statt. Die Stiftung Verbundenheit war mit ihrem stellvertretenden Geschäftsführer, Dr. Marco Just Quiles, dem Sprecher für Lateinamerika, Gabriel Podevils sowie der Mitarbeiterin, Maria Weber vertreten.

Gouverneur Frigelio zeigte dabei großes Interesse an der facettenreichen Arbeit der Stiftung Verbundenheit und stand der weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Stiftung aufgeschlossen gegenüber, insbesondere der Realisierung gemeinsamer Aktivitäten und Projekte. Außerdem ging es um die Kooperationen auf (sub-) nationaler Ebene zwischen der Provinz Entre Ríos und Deutschland.

Nach dem Arbeitstreffen wurde die Ausstellung „Wolgadeutsches Kulturerbe in Argentinien“ eröffnet. Diese Plakatausstellung ist Teil der von der Stiftung Verbundenheit in Auftrag gegebenen, gleichnamigen Studie, die bei diesem Anlass ebenfalls präsentiert wurde. Anwesend waren, neben den Institutionen des davor stattgefundenen Arbeitstreffens, José Gareis, Vorsitzender der Konföderation argentinischer Gemeinschaften und Germán Lehrke, Vorsitzender des Dachverbandes Argentinisch-Deutscher Vereinigungen. Gouverneur Frigelio eröffnete die Veranstaltung mit einer Rede, in der er unter anderem auf die große Bedeutung des wolgadeutschen und deutschen Einflusses in der Provinz und die gemeinsamen Werte einging.

Für kulturelle Unterhaltung sorgte die Tanzgruppe „Edelweiss“, die mit typischen Reigen und Tänzen deutscher Regionen das Publikum fesselte. Kulinarisch wurden süße und salzige Häppchen angeboten, die der argentinische-deutsche Kulturverein „Unsere Freunde“ zur Verfügung stellte.