In den vergangenen Wochen trafen sich der Ratsvorsitzende der Stiftung Verbundenheit, Parl. Staatssekretär a.D. Hartmut Koschyk, und der Leiter der Südamerika-Aktivitäten der Stiftung, Dr. Marco Just Quiles, im Deutschen Bundestag mit der Berichterstatterin der SPD-Fraktion für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, Doris Barnett MdB und mit der Bundesministerin und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a.D., Ulla Schmidt MdB. Die Stiftung Verbundenheit informierte in den Gesprächen über ihr geplantes 5-Jahres Projekt, das den Aufbau eines regionalen Netzwerkes der Bürgerdiplomatie zur Stärkung der Auslandsbeziehungen in Lateinamerika, unter besonderer Berücksichtigung der Gemeinschaften deutschsprachiger Herkunft, vorsieht.
Projektleiter Dr. Marco Just Quiles, Bundesministerin und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a.D., Ulla Schmidt MdB, Stiftungsratsvorsitzender Hartmut Koschky.
Stiftungsratsvorsitzender Koschyk erläuterte in den Gesprächen die Kernziele des neuen Projektes. Die erfolgreiche Arbeit der Stiftung Verbundenheit der letzten zwei Jahre in Argentinien hat bei den beteiligten Kooperationspartnern die Hoffnung auf ein längerfristiges Folgeprojekt geweckt. Deswegen strebt die Stiftung Verbundenheit für die kommenden Jahre eine dauerhafte Betreuung der deutschsprachigen Gemeinschaften in Südamerika an. Neben einer Expansion der Stiftungsaktivitäten in weitere Länder der Region, beinhaltet das Vorhaben die Einbindung breiterer Bevölkerungsgruppen in das zivilgesellschaftliche Netzwerk der Stiftung Verbundenheit, in dem sich Bürger mit eigenen Projekten für den Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen Deutschland und Südamerika engagieren. Auf Grundlage dieses partizipativen Ansatzes habe sich im vergangenen Jahr auch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den deutschen Auslandsvertretungen und Mittlerorganisationen vor Ort entwickelt, so Koschyk, die auf unterschiedliche Weise die Netzwerkarbeit unterstützen.
Im Deutschen Bundestag mit der Berichterstatterin der SPD-Fraktion für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, Doris Barnett MdB.
Sowohl Berichterstatterin Doris Barnett als auch Bundesministerin a.D. Ulla Schmidt zeigten sich sehr interessiert an den Aktivitäten und den Südamerika-Plänen der Stiftung Verbundenheit. Besonders die Verbindung zwischen dem kulturpolitischen Ansatz des Projektes und dem Thema der Vermittlung von Ausbildungsplätzen in Deutschland stieß auf besondere Unterstützung. Erst kürzlich ist es der Stiftung Verbundenheit gelungen, die ersten argentinischen Auszubildenden für die Kranken- und Altenpflege im Rahmen ihres neuen Vermittlungsprogramms „#JungesNetzwerk profesional“ nach Deutschland zu holen. Stiftungsratsvorsitzende Hartmut Koschyk dankte Frau Barnett MdB und Frau Schmidt MdB herzlich für ihre Unterstützung in den kommenden Haushaltsverhandlungen.