Kulturzentren kolumbienweit - Stiftungsmitarbeiter tauschen sich mit deutsch-kolumbianischen Kulturzentren in Medellín und Cali aus

Im Rahmen der Antrittsreise von Stiftungsmitarbeitern in Kolumbien wurden insgesamt 4 deutsch-kolumbianische Kulturzentren besucht. Neben zwei Zentren an der Karibikküste in Barranquilla und Cartagena lernten der stv. Geschäftsführer Dr. Just Quiles und der Teamleiter für Lateinamerika Jan Wilms auch Kulturzentren im Landesinneren kennen. So kamen sie zu Gesprächen mit den Leiterinnen des Alexander von Humboldt Kulturzentrums in Medellín und des kolumbianisch-deutschen Zentrums in Cali zusammen.

Stiftungsmitarbeiter sprechen mit Vilma Bedoya (Direktorin) und Kristina Müller (Leitung Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit) des Alexander von Humboldt Kulturzentrums in Medellín

Das Alexander von Humboldt Kulturzentrums in Medellín bietet neben deutschen Sprachkursen auch eine Vielzahl an kulturellen und medialen Aktivitäten, wie z.B. einen Kinoclub und einen Podcast an. Auf ähnliche Angebote können auch die Caleños (Einwohner Calis) im kolumbianisch-deutschen Zentrum in Cali  zurückgreifen. Das Sprach- und Kulturzentrum lädt mit vielen kostenlosen Aktivitäten in seine repräsentativen Räumlichkeiten zum verweilen ein.

Die einladenden, offenen Räumlichkeiten des kolumbianisch-deutschen Zentrum in Cali

Das Kulturzentrum in Cali wird von Ingrid de Tala seit mehreren Jahrzenten ad honorem geleitet. Neben Fotoausstellungen und Bücherclubs gibt es des Öfteren auch musikalische Darbietungen. Das Kulturzentrum in Cali sieht es u.a. als seine Mission, die sozial und politisch sehr gespaltene lokale Bevölkerung zu einen und einen friedlichen Raum zum kulturellen Austausch zu bieten.

Von links: Teamleiter Stiftung Verbundenheit Jan Wilms, Entwicklungshelferin Claudia Witgens, Leiterin des Kulturzentrums Ingrid de Tala und stv. Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit Dr. Marco Just Quiles

Derartige Kulturinstitutionen nehmen als Multiplikatoren der Auslandsbeziehungen Deutschlands mit Kolumbien eine enorm wichtige Rolle ein. Oft dienen sie als erste, lokale Anlaufstelle für an der deutschen Sprache interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die neben den Sprachkursen angebotenen kulturellen Aktivitäten bieten dem Publikum der Kulturzentren einen Raum, sich mit aktuell in Deutschland behandelten Themen auseinanderzusetzen. Auch die Stiftung Verbundenheit stärkt mit ihrer Bürgerdiplomatie-Initiative #JungesNetzwerk den Dialog zwischen Deutschland und Lateinamerika. Die mittlerweile fast 1.700 Bürgerdiplomaten in 13 Ländern Lateinamerikas realisieren proaktiv und mit Unterstützung der Stiftung Bürgerprojekte in 5 globalen und von der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) geförderten Werten: Sprache und Kultur, Pluralität, Technologie und Wissenschaft, Umwelt, Soziale Entwicklung. Durch diese Synergien sind deutsch-lateinamerikanische Kulturzentren optimale lokale Kooperationspartner für den neuartigen Ansatz der Bürgerdiplomatie der Stiftung Verbundenheit.