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Datum
8.8.2022
Autor
Stiftung Verbundenheit

Vorstellung aktueller Bürgerprojekte der Stiftungsinitiative #JungesNetzwerk: Von deutscher Kochkunst, über nachhaltige Stadtgärten bis hin zu Erfahrungsberichten über kulturelle Differenz

Die Bürgerdiplomatieinitiative der Stiftung Verbundenheit – #JungesNetzwerk – lebt von den Projektideen und der Proaktivität ihrer mittlerweile rund 600 Mitglieder aus vielen lateinamerikanischen Ländern. In diesem Artikel stellen wir 3 der aktuell laufenden Projekte vor: die Kochworkshopreihe „Deutsche Küche“, die Errichtung von städtischen Gärten „Ali Pacha“ in Bolivien und die Austauschveranstaltung „KulturShock“ über kulturelle Unterschiede zwischen den Heimatländern der Redner und Deutschland.

1) Kochworkshop „Deutsche Küche“

Das Kulturprojekt „Deutsche Küche“ von Mariana Azuaga aus Moreno, Provinz Buenos Aires, in Argentinien spiegelt sehr gut ihre Motivation wider, mit welcher sie sich Ende 2021 als Mitglied von #JungesNetzwerk eingeschrieben hat:

„Ich bin eine Kulturliebhaberin und freue mich über #JungesNetzwerk kulturelle Projekte durchzuführen und meine Kontakte zu erweitern. Zudem bin ich in der Lage der Stiftungsinitiative, mein Wissen, meine Erfahrung und meine Hilfe beizusteuern.“


Bei Marianas Kochprojekt handelt es sich um eine wöchentliche Onlinereihe von Juni bis Dezember 2022, in welcher bei den einzelnen Treffen jeweils Vertreter von deutsch-argentinischen Kulturvereinen neue Rezepte vorstellen und vorkochen. So hat z.B. Jesica Vallejos, Konditorin und Mitglied des Deutschen Vereins in Esperanza (Argentinien), bei den ersten beiden Kochterminen jeweils etwa 35 Personen die Rezepte eines Pflaumen-Steuselkuchens und eines Apfelstrudels vorgestellt.

„Deutsche Küche” ein Kochworkshop von Mariana Azuaga aus Argentinien

„Deutsche Küche” ein Kochworkshop von Mariana Azuaga aus Argentinien

2) Stadtgarten „Ali Pacha”

Der Projektname des nächsten Projektes, „Ali Pacha“, bedeutet so viel wie „das Universum der Pflanzen“ auf der Sprache der Aymara, einem indigenen Volk der Hochanden. Mit diesem Projekt aus der Kategorie „Umwelt und Nachhaltigkeit“ versucht der Projektverantwortliche Isaac Rojas aus La Paz in Bolivien das Konzept der Stadtgärten in Bolivien bekannter zu machen und die Bürger seiner Heimatstadt in der Anlage von urbanen Gärten zu schulen.

Flyer des Stadtgartenprojektes „Ali Pacha“

Flyer des Stadtgartenprojektes „Ali Pacha“

Das Projekt besteht aus einem initialen theoretischen Teil, bevor die Umsetzung der Stadtgärten im Bezirk San Antonio von La Paz in der Praxis erprobt wird. Von Juni bis Juli 2022 hatten die 41 Teilnehmer von „Ali Pacha“ die Gelegenheit von Experten unterschiedlicher NGOs sowie von Vertretern der Stadt La Paz über Themen wie z.B. Ernährungssicherheit und Kompostierung zu lernen. Dazu fanden regelmäßige Treffen sowie Feldbesuche, wie etwa bei der Kompostieranlage in San Antonio statt.

Am 23. Juli, als initialer Teil der Praxisphase des Projektes, wurde der Biogarten „Laka Uta“ mit dem Ziel, die Teilnehmer des Projektes zur Errichtung von eigenen Stadtgärten zu motivieren, besichtigt.

Teilnehmerin von „Ali Pacha“ lernt über die Bedeutung der Kompostierung aus erster Hand

Teilnehmerin von „Ali Pacha“ lernt über die Bedeutung der Kompostierung aus erster Hand

3) „KulturShock“

Ein weiteres vor kurzem stattgefundenes Projekt war der kulturelle Austausch „KulturShock“. Unter der Leitung von Angel Palacios und Rocio Cordova, beide Mitglieder von #JungesNetzwerk Bolivien, fand am 15. Juli 2022 ein virtueller Austausch mit über 30 Teilnehmern aus Mexiko, Kolumbien, Paraguay, El Salvador, Argentinien und Bolivien statt.

Im Rahmen dieses Projektes aus der Kategorie „Kultur und Sprache“ luden die beiden Projektorganisatoren drei in Deutschland lebende Redner aus Kolumbien, Albanien und Paraguay ein, um ihre Erfahrungen im kulturellen Umfeld in Deutschland zu schildern und sich darüber mit dem Publikum auszutauschen.

Teilnehmer der Onlineveranstaltung „KulturShock“

Teilnehmer der Onlineveranstaltung „KulturShock“

Neben persönlichen Erlebnissen der Vorstellenden wurden Tipps und Möglichkeiten zum Leben in Deutschland bereitgestellt. Die Teilnehmenden konnten somit ihre Fragen aus erster Hand klären und sich ein konkretes Bild über das Leben und Studieren in Deutschland machen.

Die Stiftung Verbundenheit und deren Bürgerdiplomatieinitiative #JungesNetzwerk dankt allen Projektorganisatoren für ihre Initiative. Die Organisation von, sowie die Teilnahme an den Bürgerprojekten von #JungesNetzwerk ist kostenfrei und für jedermann zugänglich.

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