„Die Brücke – El Puente“: Ein Treffen von Inspiration und künstlerischer Kreativität in Manquiri
Im Mai verwandelte sich die Schule in Manquiri dank des Projekts „Die Brücke“ zu einem Ort der Inspiration und Kreativität. An der „Brücke” nahmen 31 Jugendliche und junge Menschen aus der ländlichen Gemeinde Manquiri teil, welche sich in der Nähe der Stadt Potosí – Bolivien befindet. Die Teilnehmenden waren somit daran beteiligt, die kulturelle und künstlerische Brücke zwischen Deutschland und Bolivien zu schlagen.
Dieses ehrgeizige Projekt unter der Leitung von Roger Andrei Churata Flores, Mitglied des #JungesNetzwerk in Potosí, brachte Studierende, Führungskräfte und Künstler/-innen zusammen, um neue Ausdrucksformen zu erkunden und das künstlerische Kulturgefüge zu bereichern und zu reflektieren, das Teil der Identität und Werte von Deutschland und Bolivien ist.
Neue künstlerische Dimensionen erkunden: Kunstworkshops und Motivationsgespräche in Manquiri
Am 15., 21., 22. und 28. Mai fanden Workshops und Vorträge statt, die bei den am Projekt beteiligten Jugendlichen einen deutlichen Eindruck hinterließen. Zu den behandelten Themen gehörten eine Einführung in Kreativität und künstlerischen Ausdruck sowie Zeichen- und Gravur-Workshops. In jeder Sitzung erweckten die Teilnehmenden unter der Leitung prominenter Künstler der Stadt Potosí wie Veimar Caballero Urey, Pamela Lizbeth Choque, Edwin Samuel Mejia und Roger Andrei Churata Flores den künstlerischen Ausdruck des Lebens in Manquiri und Deutschland zum Leben.
Darüber hinaus wurden diese Kunstsitzungen durch motivierende Vorträge ergänzt. Es wurden Themen angesprochen wie Oratorium, Erbe als lebendige Kultur (von Erika Flores, Kulturleiterin von Manquiri), die Kraft, eine aktive Führungsperson zu sein (von Jonathan Aguilar Nava, Präsident von JCI Líderes Sucre) und die Rolle der Jugend im Generationenwechsel Zusammenhalt (von Gonzalo Cazas Armijo). Die Kombination aus Kunst und Motivation führte für viele Teenager zu einem nie da gewesenen Erlebnis.
Am Sonntag, den 9. Juni, wurde während des Besuchs von Hunderten von Gemeindemitgliedern aus der Stadt Potosí in der Gemeinschaft anlässlich des Festes des Herrn von Manquiri die Ausstellung der von den Studierenden geschaffenen Werke im Museo Comunitario Manquiri eröffnet, das sich in der alten Hacienda aus dem Jahr 1605 befindet. In dieser Ausstellung konnten die Besucher die Ergebnisse des Projekts in einer spannenden künstlerischen Ausstellung würdigen.
Die Gemeindebehörden nahmen an der Einweihung teil, drückten ihre Dankbarkeit aus und betonten, wie dieses Projekt sowohl die Schüler der Manquiri Bildungseinrichtung als auch die Gemeinde im Allgemeinen bereichert.
Die künstlerische Qualität der ausgestellten Werke überraschte die Besucher positiv und füllte das Besucherheft des Museums mit Glückwünschen und guten Wünschen an die Akteure des Brücke-Projekts.
Als symbolische Geste machte Roger Churata, Förderer des Projekts, ein Foto mit Alex, Präsident des Bildungsausschusses, und Erika Aylin Churata Flores, Leiterin für Kultur und Erbe der Gemeinschaft. Dieses Bild symbolisiert das anhaltende Engagement für die Zusammenarbeit in den Bereichen Kunst, Bildung und kulturelle Entwicklung in Manquiri.
#JungesNetzwerk und die Stiftung Verbundenheit bedanken sich herzlich bei Roger Andrei Churata Flores für die Leitung und Mitwirkung am erfolgreichen Projekt „Die Brücke“. Ihr Engagement, ihre Leidenschaft und ihr Engagement haben in der Manquiri-Gemeinschaft unauslöschliche Spuren hinterlassen und Brücken zwischen Generationen und künstlerischen Disziplinen in Deutschland und Bolivien geschlagen.
Wir möchten insbesondere die Künstler würdigen, die die Workshops geleitet haben: Veimar Caballero Urey, Pamela Lizbeth Choque und Edwin Samuel Mejia.
Vielen Dank an alle, die am Projekt „Die Brücke“ beteiligt waren, für die Förderung der Demokratisierung der Kunst und die Gewährung des Zugangs zu künstlerischen Ausbildungswerkstätten für junge Menschen aus der ländlichen Gemeinde Manquiri, denn diese herausragenden aufstrebenden künstlerischen Talente verdienen die gleichen Rechte und Möglichkeiten eine umfassende Ausbildung erhalten. Kultur und Kunst vereinen uns und vermitteln uns ein tiefes Zugehörigkeitsgefühl, das jeder Akteur des Wandels teilt.
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