Nach dem Besuch des Präsidenten des Verbandes der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ), Norbert Kapeller im Sommer dieses Jahres in Bayreuth hat der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, Hartmut Koschyk, jetzt Wien besucht, um weitere Schritte zu einer Vertiefung der Kooperation beider Organisationen zu besprechen.
Hartmut Koschyk und Norbert Kapeller im Gespräch mit der Abgeordneten des österreichischen Nationalrats Gudrun Kugler, die eine Kooperation der Stiftung Verbundenheit und des VLÖ sehr befürwortet
Im Parlament der Republik Österreich, dem Nationalrat in Wien, trafen Koschyk und Kapeller mit der Abgeordneten Gudrun Kugler, stv. Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und Sprecherin der ÖVP-Fraktion für Menschenrechte und für Vertriebene zusammen.
Fwd: das Parlament der Republik Österreich in Wien
Koschyk und Kapeller informierten die Politikerin über die geplante Kooperation des VLÖ und der Stiftung Verbundenheit hinsichtlich der Unterstützung der deutschsprachigen Minderheiten in der ehemaligen Donaumonarchie. Abgeordnete Kugler unterstützt diese Kooperation und wurde von Koschyk ausführlich über die Arbeit der Stiftung Verbundenheit informiert.
Ebenfalls im Österreichischen Parlament trafen Koschyk und Kapeller die Bundesobfrau der Landsmannschaft der Deutsch-Untersteirer Ingeborg Mallner, die über die Arbeit ihrer Organisation bei der Unterstützung der deutschsprachigen Minderheit in Slowenien informierte. Gemeinsam mit der deutschsprachigen Volksgruppe in der Region Marburg/Maribor in Slowenien und Vertretern der slowenischen Zivilgesellschaft setzt sich Ingeborg Wallner für eine Gedenkstätte für die nach 1945 ums Leben gekommene deutschsprachige Zivilbevölkerung auf dem Berg Bachern (Pohorje) ein, was auch von der österreichischen Botschafterin in Slowenien, Elisabeth Ellison-Kramer unterstützt wird.
Hartmut Koschyk und Norbert Kapeller im Gespräch mit der Bundesobfrau Ingeborg Mallner der Landsmannschaft der Deutsch-Untersteirer in Österreich
Im „Haus der Heimat“, dem Sitz des VLÖ in Wien, verschaffte sich Koschyk einen Überblick über den vor kurzem stattgefunden Brand, der Teile des Gebäudekomplexes zerstört hatte. Den Wiederaufbau will der VLÖ mit einer Modernisierung und Weiterentwicklung des Hauses zu einem „Lernort Österreich“ verbinden, der eine zentrale Einrichtung in der österreichischen Hauptstadt zur Dokumentation und Information der Geschichte und Kultur der Heimatvertriebenen in Österreich werden soll, die auch der Wissensvermittlung über die deutschsprachigen Minderheiten in der ehemaligen Donaumonarchie dienen wird.
Hartmut Koschyk mit VLÖ-Präsident Norbert Kapeller und den weiteren Mitgliedern des VLÖ-Präsidiums Gerhard Schiestl, Christine Lehr und Ludwig Niestelberger im „Haus der Heimat“ in Wien
Das „Haus der Heimat“ in Wien nach der Brandkatastrophe
Im März 2024 wird eine Delegation des VLÖ die Stiftung Verbundenheit an ihrem Sitz in Bayreuth besuchen, um eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit beider Organisationen zu unterzeichnen.