Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) feierte sein sechsjähriges Bestehen mit einem Festakt in Nürnberg. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Dr. Bernd B. Fabritius, dem Präsidenten des Bundes der Vertriebenen (BdV). Peter Aifeld, Projektkoordinator für die Russische Föderation, vertrat die Stiftung Verbundenheit bei der Feier, die ganz im Zeichen des bevorstehenden Neubaus des Kulturzentrums stand.

Nach der Begrüßung der Gäste durch Waldemar Eisenbraun, den Leiter des BKDR, richtete Ewald Oster, Vorsitzender des Trägervereins, das erste Grußwort an die Anwesenden. Er zeichnete den Weg des 2018 durch den bayerischen Ministerpräsidenten ins Leben gerufenen Kulturzentrums nach und hob dessen Entwicklung zu einer festen Institution der Deutschen aus Russland hervor.
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Werner Henning, Stadtrat und Vorsitzender des Hauses der Heimat in Nürnberg, würdigte die enge Zusammenarbeit zwischen dem BKDR und dem Haus der Heimat. In seiner Ansprache bezeichnete er das BKDR als einen unverzichtbaren Bestandteil der Nürnberger Kulturlandschaft.

Dr. Wolfgang Freytag, Leiter des Referats für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Vertriebenenpolitik im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, hob die beeindruckende Anzahl nachhaltiger und erfolgreicher Projekte hervor, die das BKDR in den vergangenen sechs Jahren umgesetzt hat. Er blickte optimistisch in die Zukunft und zeigte sich überzeugt, dass das Kulturzentrum auch im geplanten Neubau eine entscheidende Rolle spielen werde.

Albina Baumann, stellvertretende Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, betonte die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem BKDR und der Landsmannschaft. Sie dankte für die bisherigen gemeinsamen Erfolge und äußerte den Wunsch, diese in Zukunft weiter auszubauen.

In seiner Festrede hob Dr. Bernd Fabritius die bundesweite Einzigartigkeit des BKDR hervor. Er unterstrich, dass die Einrichtung nicht nur regional, sondern auch über die Grenzen Bayerns hinaus von großer historischer und gesellschaftlicher Bedeutung sei. Dank seines Dreiklangs aus Kultur, Geschichte und Forschung sowie der grenzüberschreitenden Projektarbeit habe sich das BKDR zu einem unverzichtbaren Akteur in der Verständigungspolitik entwickelt.

Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Pianistin und Sängerin Elena Eismont umrahmt. Der anschließende Stehempfang bot den Gästen die Möglichkeit, interessante Gespräche zu führen und neue Kontakte zu knüpfen.
In den vergangenen Jahren konnte die Stiftung Verbundenheit gemeinsam mit dem BKDR zahlreiche erfolgreiche Projekte verwirklichen.
Die Stiftung Verbundenheit bedankt sich herzlich für die Einladung zu diesem Festakt und freut sich auf die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit – nun auch im geplanten neuen Gebäude des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland in Nürnberg.
Weitere Eindrücke der Veranstaltung:





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