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Datum
16.11.2024
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Präsident des Zentralrats der Juden Dr. Josef Schuster erhält Ehrenpromotion der Uni Würzburg

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Würzburg hat dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, in Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um die Wissenschaft und das kirchliche Leben den Ehrendoktortitel verliehen.

Mit einem wundervollen Festakt in ihrer prächtigen Neubaukirche hat die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, geehrt. Die Katholisch-Theologische Fakultät der JMU verlieh vor und mit gut 200 Gästen aus Wissenschaft, Politik, Religion und Kultur Schuster für seine herausragenden Verdienste um die Wissenschaft und das kirchliche Leben die Ehrendoktorwürde.

Schuster habe den Dialog zwischen Juden, Christen und Muslimen in besonderer Weise gefördert und sich in ganz besonderer Weise für das jüdisch-christliche Gespräch verdient gemacht, so Professorin Barbara Schmitz, Leiterin des Lehrstuhls für Altes Testament und biblisch-orientalische Sprachen der JMU, in ihrer Laudatio. Des Weiteren sei er eine wichtige Stimme mit seiner klaren und kritischen Haltung gegen Antijudaismus und Antisemitismus, gegen jede Form von Hass, Gewalt, Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit.

Bild: Universität Würzburg

Ebenso wurde sein Engagement für die Errichtung und Förderung von Institutionen, die sich der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschichte und Kultur des Judentums verschrieben haben, gewürdigt wie z.B. sein Einsatz für das Museum Shalom Europa und das Johanna Stahl Zentrum in Würzburg sowie die Jüdische Akademie in Frankfurt und die Denkfabrik Schalom Aleikum, so Professor Matthias Remenyi, Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, in seiner Ansprache.

Der Präsident der Universität, Paul Pauli, dankte Schuster für sein langjähriges Engagement als Mittler und Persönlichkeit mit einem festen Wertefundament, die in die Gesellschaft hineinwirkt und in einer von Polarisierung geprägten Welt den Dialog fördere und Respekt und Toleranz vertrete.

Die Stiftung Verbundenheit schreibt in ihrem Glückwunschschreiben an Dr. Josef Schuster:

"Die Stiftung Verbundenheit gratuliert Ihnen herzlich zur Verleihung der Ehrendoktorwürde der katholisch theologischen Fakultät Ihrer Alma Mater, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Diese Auszeichnung würdigt erneut Ihre herausragenden Verdienste um den christlich-jüdischen Dialog in der Bundesrepublik Deutschland und unterstreicht den gesellschaftlichen Stellenwert sowie die tiefe Verwurzelung der jüdischen Gemeinschaft in Unterfranken, die sich auch in Ihrer über 400-jährigen Familiengeschichte in der Region widerspiegelt.

Wir möchten uns herzlich bei Ihnen für Ihre Unterstützung unserer Bemühungen zur Förderung der Israelis mitteleuropäischer Herkunft bedanken. Wir hoffen, dass die Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Verbundenheit und dem Zentralrat der Juden in Deutschland weiterhin wertvolle Früchte für die deutsch israelische Verständigung tragen wird. Es ist uns ein besonderes Anliegen, das jüdische Kulturerbe in Deutschland zu bewahren und die Gemeinschaft der deutschsprachigen Israelis zu fördern."

Lesen Sie Artikel zur Verleihung der Ehrendokotorwürde an Dr. Josef Schuster:

https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/ehrenpromotion-fuer-josef-schuster/

https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/ehrendoktorwuerde-fuer-josef-schuster/

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/wir-brauchen-eine-klare-haltung/

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