Mit den Klick auf "Alle akzeptieren", sind Sie damit einverstanden, dass wir Cookies (auch von Drittanbietern) auf Ihrem Gerät speichern, um das Nutzererlebnis für Sie zu verbessern und für Marketingzwecke Ihre Seitennutzung aufzeichnen. Weiter Informationen finden Sie hier:
Datenschutzerklärung | Impressum
Datum
21.6.2024
Autor

Gedenkstunde zum nationalen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung in Berlin

Anlässlich des nationalen Gedenktages für die Opfer von Flucht und Vertreibung nahm der Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit, Sebastian Machnitzke, an der diesjährigen Gedenkstunde der Bundesregierung im Konzerthaus in Berlin teil.

In ihrer Begrüßung erinnerte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus, an die Flucht und Vertreibung von rund 15 Millionen Deutschen am Ende des Zweiten Weltkriegs und die gegenwärtigen Fluchtbewegungen. Allein im vergangenen Jahr seien 110 Millionen Menschen weltweit von Flucht und Vertreibung betroffen gewesen. Sie dankte dabei den vielen ehrenamtlich engagierten Menschen, die sich für die Integration von Geflüchteten einsetzen und damit ein Zeichen setzen, dass sich dieses Land nicht spalten lässt.

In ihrer Festansprache sagte die stellvertretende Generaldirektorin der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Irena Vojácková-Sollorano, das Gedenken sei essenziell, um aus der Vergangenheit zu lernen. Ihre Organisation arbeite auf allen Kontinenten für die Menschenrechte. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass jede Missachtung der Menschenrechte früher oder später Konsequenzen hat. Man muss sich immer bewusst sein, dass die Starken gegenüber den Schwächeren eine besondere Verantwortung haben. Jeder Mensch ist gleichwertig und müsse mit Respekt behandelt werden.

Der Präsident des Bundes der Vertriebenen, Prof. Dr.Bernd Fabritius, mahnte, man dürfe niemals vergessen, dass jeder Krieg, jede Vertreibung und jede ethnische Säuberung ein Verbrechen sei – egal wo, wann und mit welcher Begründung- und das Vertreibungen weltweit strafbewehrt geächtet werden müsse. Es gelte den Flüchtlingen zu helfen und die Fluchtursachen zu bekämpfen, um den betroffenen Menschen eine Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen.

Seit 2015 wird am 20. Juni der zeitgleich auch Weltflüchtlingstag ist, der Opfer von Flucht und Vertreibung gedacht. Dieser Tag ist bedeutend, da besonders an die deutschen Heimatvertriebenen in der Kriegs- und Nachkriegszeit erinnert wird und auch in der heutigen Zeit, in Zeiten des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, Flucht und Vertreibung die Menschen betrifft und sie ihnen vor Augen geführt werden.

Unterstützen Sie die Stiftung Verbundenheit

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie ausgewählte humanitäre und kulturelle Stiftungsprojekte weltweit. Werden Sie Teil unseres Spenderkreises und erhalten Sie exklusive Einblicke und Angebote.
Unterstützer werden