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Datum
28.11.2016
Autor
Stiftung Verbundenheit

Gedenkgottesdienst anlässlich des 20. Todestages von Hans „Johnny“ Klein

 Im ehemaligen Dominikaner Kloster mit der Kirche Maria Verkündigung in Mährisch Schönberg/Sumperk fand der Gedenkgottesdienst und die Preisverleihung statt.

 Im ehemaligen Dominikaner Kloster mit der Kirche Maria Verkündigung in Mährisch Schönberg/Sumperk fand der Gedenkgottesdienst und die Preisverleihung statt.

Aus Anlass des 85. Geburtstages und 20. Todestages des früheren Bundesministers, Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Regierungssprechers und VDA-Verwaltungsratsvorsitzenden Hans „Johnny“ Klein haben die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, die Sudetendeutsche Stiftung und der Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA) in Kooperation mit der Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik e.V. und dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) zum ersten Mal den „Johnny“ Klein-Preis für die deutsch-tschechische Verständigung“. Die Preisverleihung wurde auch vom Bundesministerium des Innern unterstützt.

In Mährisch Schönberg/ Šumperk, dem Geburtsort von Hans „Johnny“ Klein, fand die Preisverleihung im Rahmen eines feierlichen Festaktes statt, der von der Stadt Mährisch Schönberg/ Šumperk unter ihrem Bürgermeister Zdeněk Brož ausgerichtet wurde.

Am Tag der Preisverleihung fand zunächst in Gedenken an den 20. Todestag von „Johnny“ Klein ein bewegender Gottesdienst statt, der von Msgr. Anton Otte und Pfarrer Milan Palkovic zelebriert wurde.

Msgr. Otte selbst verließ 1960 mit seiner Familie als Spätaussiedler die kommunistische Tschechoslowakei und wurde 1967 in Bamberg zum Priester geweiht. 1991 kehrte Otte nach Prag zurück und leitete in Prag die neu geschaffene Arbeitsstelle der Ackermann Gemeinde.  Einige Jahre war er im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz zusätzlich für die deutschsprachige Seelsorge tätig. Seit 2001 gehört Otte dem Königlichen Kollegiatskapitel St. Peter und Paul auf dem Vysehrad zu Prag an, zu dessen Dekan er 2009 gewählt wurde. Im Jahr 2011 stieg Msgr. Otte zum Probst auf. Für sein segensreiches Wirken im Zeichen der deutsch-tschechischen Versöhnung zeichnete der tschechische Präsident Vaclav Havel Otte 1996 mit dem Masarykorden aus und 19997 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. 2013 wurde er mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Im Geiste „Johnny“ Kleins hieß es in der Begründung treffend: „Durch seine Herkunft und deinen Lebensweg ist Anton Otte eine lebendige Verkörperung der Aussöhnung zwischen Deutschen und Tschechen“.

Einen Artikel zur „Johnny“ Klein Preisverleihung finden Sie hier

Die Witwe von Hans Klein, Ira Klein, mit den beiden Kindern Nadira Hurnaus und Alexander Klein

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