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Datum
19.6.2023
Autor
Stiftung Verbundenheit

Ausschreibung zum „Johnny“-Klein-Preis für deutsch-tschechische Verständigung 2023

Hans „Johnny“ Klein (Foto: Bundesarchiv, Engelbert Reineke)

Hans „Johnny“ Klein
(Foto: Bundesarchiv, Engelbert Reineke)

Als Journalist, Politiker und Diplomat berichtete, gestaltete und repräsentierte Hans „Johnny“ Klein diedamals noch junge Bundesrepublik Deutschland. Geboren wurde er 1931 in Mährisch Schönberg/Šumperk in der Zeit des aufsteigenden Faschismus in Deutschland. 1946 wurden er und seine Familie aus dem Sudetenland vertrieben und kamen schließlich nach Heidenheim an der Brenz. Dort begann sein Werdegang als Journalist, bevor er in den diplomatischen Dienst wechselte, um später seine Bestimmung als Bundespolitiker zu finden.

In der Außenpolitik setze sich Hans „Johnny“ Klein für die europäische Einigung sowie zur Zeit des Kalten Krieges für eine Friedenssicherung durch gleichwertige Abrüstung ein. In der Innenpolitik erwirkte er als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit einen Schuldenerlass für die ärmsten Länder auf dieser Welt. Er setzte sich für eine Aussöhnung im Geiste der Völkerverständigung zwischen Deutschen und Tschechen ein. Hans Klein war Träger des Großen Verdienstkreuzes, des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und des Bayerischen Verdienstordens.

Um das Lebenswerk von Hans Klein zu würdigen, wurde 2016 erstmal der „Johnny‘‘-Klein-Preis für deutsch-tschechische Verständigung“ vergeben. 2023 startet nun der vierte Jahrgang des „Johnny‘‘- Klein-Preises“.

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Gesucht werden journalistische, publizistische oder populärwissenschaftliche Beiträge in allen Medien, die die Kenntnisse von Deutschen und Tschechen übereinander erweitern, das gegenseitige Verständnis in Europa fördern und dabei die Brückenfunktion der deutschen Minderheit in Tschechien würdigen.

Die Ausschreibung richtet sich an deutsche, österreichische und tschechische Journalistinnen und Journalisten, Publizistinnen und Publizisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie anerkannte Akteure der Zivilgesellschaft beider Länder. Es werden ein erster und ein zweiter Preis sowie ein Förderpreis für Nachwuchs vergeben. Die Altersbegrenzung für den Nachwuchspreis beträgt 35 Jahre. Prämiert werden inhaltlich und formal qualitative Beiträge, die von einer Jury bewertet werden. Der Preis wird im Rahmen eines Festaktes am 26. November 2023 in Mährisch Schönberg/Šumperk, dem Geburtsort von Hans „Johnny“ Klein, vergeben.

Teilnahmebedingungen
Eingereicht werden können Beiträge, die im Zeitraum vom 1. Dezember 2020 bis zum 30. September 2023 zum ersten Mal veröffentlicht wurden. Die Beiträge können in deutscher oder tschechischer Sprache eingereicht werden. Es dürfen maximal drei Autoren an einer gemeinsamen Arbeit beteiligt gewesen sein.

Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt durch das Senden der persönlichen Daten und des Beitrags an die E-Mail-Adresse info@landesversammlung.cz. Die PDF-Datei muss der Originalveröffentlichung entsprechen, Datum und Quelle müssen erkennbar sein. Bei Audio- und Videobeiträgen erfolgt die Übertragung in Form einer mp3/4-Datei. Die Maximalgröße der hochzuladenden Datei ist auf 24 MB begrenzt. Bei größeren Dateien ist ein Link zum Herunterladen des Bewerbungsbeitrags in der E-Mail anzugeben.

Einsendeschluss: 30. September 2023

Unvollständige oder fehlerhafte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Falschangaben führen zum Ausschluss und zur Aberkennung eventuell verliehener Preise. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Urheberrecht für eingesandte Texte und Radiobeiträge verbleibt bei den Teilnehmern. Die Organisatoren sind zur Veröffentlichung des Beitrags in eigenen Print- oder Online-Publikationen im Kontext der Preisverleihung berechtigt.

Weitere Informationen unter www.landesversammlung.cz/de/johnny-klein-preis

Ausrichter und Unterstützer
Der „Johnny“-Klein-Preis wird vergeben von der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und der Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik e.V. in Kooperation mit dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), der Sudetendeutschen Stiftung, der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, dem Bundesministerium des Innern und für Heimat, der Deutschen Botschaft in Prag, der Stadt Mährisch Schönberg/Šumperk, dem Begegnungszentrum Mährisch Schönberg und dem LandesEcho.

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