Die Stiftung Verbundenheit organisierte eine virtuelle Veranstaltung mit Germán Sack, Musiker, Komponist und Sänger aus Entre Ríos, Argentinien. Bei diesem Treffen stellte Sack traditionelle deutsche Lieder aus den deutschsprachigen Gemeinschaften in Südamerika vor, darunter viele wolgadeutsche Lieder. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Marco Just Quiles, Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit und Projektleiter Lateinamerika, an der auch prominente Persönlichkeiten wie Hartmut Koschyk, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, Olga Martens von der Sprach- und Partnerschaftsinitiative e.V. und Nikita Heidt von "Warum nicht" teilnahmen. Die Teilnehmer und Zuschauer konnten interessante Einzelheiten zur Pflege des Liedguts bei diesem Online-Event erfahren.
Germán Sack, der aus Villaguay in der Provinz Entre Ríos stammt, ist ein Nachkomme der Wolgadeutschen und hat schon immer ein ausgeprägtes Interesse an der Folklore verschiedener europäischer Kulturen gezeigt. Seit Ende der 1990er Jahre ist er in traditionellen deutschen Tanzgruppen, Radiosendungen und Gemeindeaktivitäten aktiv. Seit mehreren Jahren fördert Sack die kulinarischen Traditionen, die Geschichten und die Volksmusik der Wolgadeutschen durch seine eigenen Veranstaltungen, die als "Wolga-Germán-Tee" bekannt sind.
Die unermüdliche Arbeit von German Sack hält nicht nur den Reichtum der wolgadeutschen Bräuche lebendig, sondern fördert auch die kulturelle Vielfalt und den Austausch zwischen verschiedenen Gemeinschaften. Durch seine Veranstaltungen, Forschungen und Musikproduktionen bietet Sack einen Raum, indem Kulturen zusammenkommen können, um die Pluralität zu feiern und die Beziehungen zwischen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zu stärken. Sein Beitrag ist grundlegend für die Bereicherung des kulturellen Gefüges der Gesellschaft und die Förderung des gegenseitigen Verständnisses in einer zunehmend vernetzten und vielfältigen Welt.
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