Der Rotary Club Bayreuth-Eremitage verlieh mit der Universität Bayreuth den mit 3000 Euro dotierten Klaus-Dieter-Wolff-Preis an den Wissenschaftlichen Mitarbeiter des Zentrums für Hochschullehre der Universität Bayreuth, Nicolai Teufel. Besonders gewürdigt wurde hiermit Teufels humanitäres Engagement für die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges.
Der nach dem Gründungspräsidenten der Universität und des Rotary Clubs benannte Preis zeichnet Personen aus, deren Verdienste Vorbild und Ansporn für den akademischen Nachwuchs sind.
Teufel setzt sich intensiv für den interkulturellen Austausch und internationalen Dialog, besonders mit Osteuropäischen Ländern, ein. Neben seiner Position als stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bayreuth engagiert er sich insbesondere dafür, Verständnis und für die Kultur und Gesellschaft der Ukraine zu wecken. Auch sein berufliches Engagement als Leiter des vom DAAD und BMBF geförderten Kooperationsprojekts Learnopolis.net am Fortbildungszentrum für Hochschullehre der Universität Bayreuth gilt der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit. Hierbei bauen die Universität Bayreuth und die Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw gemeinsame Kapazitäten der Internationalisierung und Digitalisierung der Wissensvermittlung aus.
Besonders gewürdigt wurde Teufels humanitäres Engagement für die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges: Gemeinsam mit ukrainischen Studierenden organisierte er bereits in den ersten 10 Tagen des Krieges eine Sachspendenaktion und den Transport der Spenden in die Ukraine. In zahlreichen Lieferungen wurden so auch zusammen mit dem Klinikum und dem IHK-Gremium medizinische Hilfsgüter in die Ukraine transportiert. Auch die Hilfsbrücke Oberfranken – Transkarpatien der Stiftung Verbundenheit unterstützte er hierbei maßgeblich. Daneben rief er zu mehreren Demonstrationen auf, die die Unterstützung der ukrainischen Zivilgesellschaft zu Ziel hatten. Hieran beteiligte sich auch die Stiftung Verbundenheit.
In seiner Dankesrede betonte Teufel, es sei „noch nicht genug“ getan worden. Gerade die „hungrige, junge, zivilgesellschaftliche Generation“ in der Ukraine, die sich für demokratische Werte einsetze, brauche weiterhin die Unterstützung des Westens.
Die Stiftung Verbundenheit gratuliert Nicolai Teufel zu dieser Auszeichnung und dankt für die Unterstützung der Humanitären Brücke Oberfranken-Transkarpatien.
Lesen Sie hier den Bericht des Nordbayerischen Kuriers:
NK 29.10.2022